Es ist eine Situation, die wohl jeder schon einmal erlebt hat: Im Haus ist ein Abfluss verstopft und im Spülbecken oder in der Badewanne staut sich dreckiges übelriechendes Wasser. Als “erste Hilfe” empfiehlt sich der Einsatz von “Rohrfrei”-Mitteln aus der Drogerie oder eines Pömpels. Auf keinen Fall sollte mit einem langen spitzen Gegenstand (wie einer Stricknadel) im Abfluss herumgestochert werden um die Verstopfung zu lösen. Das festsitzende Hindernis wird so nur noch weiter in die Leitung befördert und löst weitere Verstopfungen aus.
Abfluss verstopft? Fachmann rufen!
Richten die Hilfsmaßnahmen nichts aus, ist es an der Zeit, den Fachmann anzurufen. Dieser hilft mit professionellen Reinigungsgeräten, wenn der Abfluss verstopft ist. Meist wird er zunächst den Siphon (das U-förmige Rohr unterhalb der Spüle) abmontieren und reinigen, da sich hier die meisten Verstopfungen ergeben. Liegt die Verstopfung tiefer in der Leitung, wird er eine spezielle Rohrreinigungsspirale einsetzen um das gesamte Abflussrohr zu reinigen. Zusätzlich wird oft ein Hochdruckreiniger verwendet um die Innenseiten der Rohre von Kalkablagerungen und Rückständen zu befreien.
Wie kann ich verhindern, dass der Abfluss verstopft?
Tagtäglich gelangen mit dem Spülwasser Speisereste, Schmutz und andere ungeeignete Dinge in den Abfluss. Sie treffen in den Leitungen auf Kalkablagerungen und bilden mit der Zeit regelrechte Fettberge. Im Badezimmer gelangen dagegen vor allem ausgefallene Haare in den Abfluss und bilden dicke Knäuel. Um zu verhindern, dass der Abfluss verstopft, sollten Sie Speisereste oder Haarknäuel aus der Bürste in den Abfall werfen und nicht hinunterspülen. Ist dies nicht zu verhindern, spülen Sie stets mit viel Wasser.